Landesmeisterschaften Einzel 2018

+++ Titelsammlung für Pascal Kappler geht weiter +++ Franca Dormann vorzeitig zu Gold +++ Nico Zschuppe nicht zu schlagen +++ Alisa Bimber mit dem besten Finish


Zusammenfassung Männer

© Dietmar Birkheimer
© Dietmar Birkheimer

Qualifikation: Geprägt von einer Übermacht der TSG Kaiserslautern spielten sich Pascal Kappler (616) und Roland Peter (605) auf die beiden vorderen Plätze. Sebastian Peter (583) und Alexander Schöpe (570) komplettierten den Lauterer 4er Block. Somit war ein reines Finale aus roten Trikots möglich.


Viertelfinale: Alexander Schöpe setzte sich gegen den gesundheitlich angeschlagenen Michael Krost mühelos (3:1, 565:472) durch. Weil Jörg Messerschmidt wie schon 2017 nicht zum Viertelfinale antrat, erreichte Sebastian Peter die nächste Runde ohne Gegner. Laut Dfb musste er jedoch die Wurfserie spielen (4:0, 602:0). Roland Peter gewann nach einem zähren Ringen (3:1, 564:546) gegen Johannes Hartner. Rainer Perner zeigte gegen Jens Schumann (4:0, 615:472), dass ein ,,TSG Finale'' für ihn nicht in Frage kommt. All seine Erfahrung ließ Pascal Kappler gegen Tobias Bauer aufblitzen (2,5:1,5, 607:560). Für Christopher Braun bedeutete sein 2:2 mit 530:515 Erfolg gegen Kai Kraft das dritte Aufeinandertreffen zwischen ihm und Pascal Kappler bei einer Landesmeisterschaft in Folge.


Halbfinale: Schon nach zwei Sätzen führte Alexander Schöpe gegen Andreas Dietz deutlich (2:0, 279:241). Dieser kam zwar noch heran (158:140), doch Alexander Schöpe besiegelte seinen Finaleinzug mit 166:133 im 4. Satz (3:1, 585:532). Einen 9er mit dem 29. Wurf im 3. Satz (154:147), dadurch zog Sebastian Peter vorzeitig gegen Erik Scholz ins Finale ein (3:1, 566:544). Besonders im Vollespiel konnte sich Rainer Perner gegen Roland Peter in Position bringen, sein Sieg (3:1, 573:516) mehr als verdient. Als hätte er es erwartet konnte Christopher Braun gegen Pascal Kappler auch im 3. Spiel nicht gewinnen (0,5:3,5, 527:560).


Im Männerfinale nun ein ähnliches Bild wie im Vorjahr. Pascal Kappler, Rainer Perner und Alexander Schöpe erreichten die Runde der besten Vier. Lediglich Johannes Hartner wurde diesmal von Sebastian Peter ersetzt der 2017 noch gegen selbigen im Halbfinale rausflog.

 

Nach drei Vorrunden und 360-Wurf in den Knochen hatte einmal mehr Pascal Kappler die Nase vorn. Eine schwächere Bahn seiner Mannschaftskollegen im 4. Satz und nur ein Punkt von Rainer Perner im 1. Satz reichten knapp zur Titelverteidigung (11, 580). Rainer Perner gewann Silber trotz mehr Kegel (10, 589). Bronze holte sich Alexander Schöpe (10, 578).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Pascal Kappler (TSG Kaiserslautern), Rainer Perner (KV Mutterstadt)


Zusammenfassung Frauen

© Dietmar Birkheimer
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Qualifikation: Weil Simone Hartner ihr Spiel frühzeitig beendete, konnten die vier verbliebenen die Qualifikation ganz locker angehen. Nur die Startreihenfolge für das Finale wurde anhand der Ergebnisse entschieden. Mit 562-543 Kegel lagen die Finalistinnen hier noch eng beieinander.


Finale: Wer sich im Kegelsport etwas auskennt kann bestätigen, dieses Finale war anhand der Namen mehr als nur eine Landesmeisterschaft. Eigentlich hätten es alle vier Sportlerinnen verdient auf die Deutschen Meisterschaften zu fahren, doch gab es nur zwei Plätze dafür.


Schon nach dem 3. Satz war klar, Franca Dormann (12) und Katrin Barz (9) machen den Titel unter sich aus, wenngleich Franca Dormann einen großen Vorsprung hatte. Melanie Helbach (5) und Vanessa Welker (4) lagen bereits zu weit zurück. Obwohl sich Katrin Barz noch heranschob (13, 545), Franca Dormann verteidigte ihren Titel (13, 571). Bronze ging an Melanie Helbach (8, 515).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Franca Dormann (Post SV Mainz), Katrin Barz (TSG Kaiserslautern)


Zusammenfassung U23 männlich

© Dietmar Birkheimer
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Qualifikation: Leider waren hier nur vier Sportler am Start. Nico Zschuppe untermauerte mit 566 Kegel bereits hier seinen Titelanspruch.


Finale: Mehr als deutlich überzeugte Nico Zschuppe auch hier und griff mit 14 Satzpunkten und 570 Kegel nach Gold. Pascal Nikiel erreichte dank der besseren Gesamtkegel Silber (9, 526), Lucas Reinle spielte sich auf den 3. Platz (9, 510).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Nico Zschuppe (SKV Old School Kaiserslautern), Pascal Nikiel (TSG Kaiserslautern)


Zusammenfassung U23 weiblich

© Dietmar Birkheimer
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Qualifikation: Den besten Eindruck hinterließ Denise Wannemacher mit 579 Kegel, davon 215 ins Abräumen. Auch Sarah Lehmann wusste mit 562 zu überzeugen. Im Duell um die beiden anderen Finaltickets hatten Alisa Bimber und Stefanie Held trotz einer schwachen Bahn das bessere Ende für sich.


Finale: Alle Finalistinnen konnten sich ihrer Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften bereits sich sein. Mit ein Grund weshalb das Finale aus sportlicher Sicht nicht an die Qualifikation anknüpfte. Den besten Auftritt zeigte die Deutsche Vizemeisterin aus 2017 Alisa Bimber (14, 532) vor Sarah Lehmann (9,5, 514) und Stefanie Held (9,5, 506).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Alisa Bimber (KV Pirmasens), Sarah Lehmann (TSG Kaiserslautern), Stefanie Held (1. SKC Offstein), Denise Wannemacher (TSG Schwabenheim)




/// Senioren ///
+++ Christian Engel herausragend +++ Günter Berndt das Maß aller Dinge +++ Kurt Freiermuth schafft das Triple


Zusammenfassung Senioren A

© Dietmar Birkheimer
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Bereits in der Qualifikation zeigte Christian Engel mit 595 Kegel wohin die Reise gehen soll. 35 Kegel nahm er als Vorsprung mit, konnte diesen ausbauen und mit 1177 Kegel (+67) seinen zweiten Titel bei den Senioren A feiern. Im Kampf um Silber setzte sich Stefan Wenig (1110) durch, Andreas Nikiel (1085) kletterte vom 7. auf den 3. Platz.

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Christian Engel (TSG Kaiserslautern), Stefan Wenig (TSV Schott Mainz)


Zusammenfassung Senioren B

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Auch hier gab es einen klaren Sieger, Günter Berndt. An beiden Tagen unangefochten die Nummer 1, kam er mit bravourösen 1117 Kegel (553+564) und 99 Kegel auf den 2. Platz zu Gold. Damit spielte er besser als so mancher Jungspund, Respekt! Silber ging an Viorel Buturca (1018), Bronze an Jürgen Puff (1010).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Günter Berndt (DJK Eppstein)


Zusammenfassung Senioren C

© Dietmar Birkheimer
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Kurt Freiermuth schaffte das Triple und holte erneut Gold. Mit insgesamt 1017 Kegeln (499+518) war er persönlich zwar nicht ganz so zufrieden, setzte sich aber vor Franz Straub (991) und Egon Borne (977).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Kurt Freiermuth (KV Mutterstadt), Franz Straub (Mainzer Keglervereinigung), Egon Borne (KV Mutterstadt)


/// Seniorinnen ///
+++ Keine kommt an Martina-Orth Helbach vorbei +++ Edith Heckmann mit dem letzten Wurf zu Gold +++ Eleonore Woll im Vorlauf sensationell


Zusammenfassung Seniorinnen A

© Dietmar Birkheimer
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Auch in diesem Jahr kam niemand an der Deutschen Meisterin von 2017, Martina Orth-Helbach, vorbei. Im Vorlauf mit einem Kegel zurück, zeigte sie im Endlauf (557) ihre Ausnahmestellung.

1084 zu Gold, 62 Kegel Vorsprung. Karin Kraft (1022) freute sich über Silber, Heike Scherer (990) gewann Bronze.

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Martina Orth-Helbach als Titelverteidigerin (TV), Karin Kraft (Post SV Mainz), Heike Scherer (KV Pirmasens)


Zusammenfassung Seniorinnen B

© Dietmar Birkheimer
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Mit dem 29. Wurf geräumt und eine Sieben zum Schluss, damit war der Titel für Edith Heckmann (1013) perfekt. Im Duell im Gold belegte Anne Schätzlein-Thomas (1008) den 2. Platz, Bronze ging an Gabriele Moll (957).

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Edith Heckmann (TSV Schott Mainz), Anne Schätzlein-Thomas (KV Pirmasens)


Zusammenfassung Seniorinnen C

© Dietmar Birkheimer
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Eleonore Woll schaffte im Vorlauf sensationelle 568 Kegel, Chapeau! Mit 1057 Kegeln in der Endabrechnung wäre sie damit 2017 Deutsche Meisterin geworden.

Silber gab es für Erna Weber (852). Bronze wurde aufgrund verletzungsbedingter Absagen nicht verliehen.

 

Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft: Eleonore Woll (KV Pirmasens)